Erstellt am: 11. 8. 2009 - 18:31 Uhr

FM4 Frequency Asked Questions

Wo komme ich her? Was ist der Sinn des Lebens? Ist meine Seele unsterblich? Wurscht. Je näher das ausverkaufte Frequency Festival rückt, desto essentieller werden ganz andere Fragen. Hier gibt's die Antworten.

Worum geht's hier eigentlich?

Ums FM4 Frequency Festival, findet statt von 20. - 22. August im Green Park St. Pölten. Mit Radiohead, Grace Jones, The Prodigy, Jarvis Cocker, Mando Diao, Peter Fox und noch vielen anderen mehr.

Tickets

Festivalpässe und natürlich auch Caravan-Tickets sind alle schon ausverkauft.

Die letzten Tickets gibts bei uns zu gewinnen: Bis 14.08 beim großen Glückskeks-Gewinnspiel und immer wieder mal im Radio, das man auch als Stream hören kann. Für alle, die keine Karten mehr bekommen: FM4 überträgt an allen drei Festivaltagen live von 19 bis 22 Uhr. Und wir nehmen so viele Konzertmitschnitte mit, wie wir nur tragen können.

Für alle, die Karten haben, geht der Wahnsinn los:

Was mitnehmen?

Wichtig: Badesachen, Regenschutz und Gummistiefel, Unterwäsche zum Wechseln, Zelt, Schlafsack, Unterlagsmatte, Wasser, Vorräte, Taschenlampe, Sonnencreme....

Für Unerfahrene oder Vergessliche kursieren im Internet eine Menge Festival-Checklisten, die an sich ganz nützlich sind, selber nachdenken schadet aber nicht. Der Fernseher zum Beispiel ist recht unsinnig: Es gibt drei Tage lang 24 Stunden Programm - wie traurig, wenn du Fernsehen müsstest.

Hinkommen

Mit dem Auto über die A1, Abfahrt St. Pölten Süd, ab da ist der Weg zum Festivalgelände beschildert. Wenn alle gleichzeitig ankommen, wirst du möglicherweise mit anderen zukünftigen FM4 Frequency-BesucherInnen Auto-Schlange stehen. Das kann zwar ganz lustig sein, ab dem dritten mehrstündigen Festivalstau verliert die Sache aber deutlich. Jedenfalls sollte man Zeit für einen möglichen Stau einplanen und nicht erst auf die Minute zum Start der ersten Lieblingsband am Gelände ankommen. Und Achtung: Die Parkplätze sind begrenzt, am anderen Ende von St. Pölten parken ist suboptimal. Aber man kann auch anders anreisen:

Die Alternativen:
Die Bundesbahnen schieben Sonderzüge ein, die an allen drei Tagen auch spätnachts wieder zurück nach Salzburg oder Wien fahren.Vom Bahnhof St. Pölten aus ist ein Shuttlebusservice eingerichtet, das Ticket kostet 6,- Euro und gilt das ganze Wochenende in beide Richtungen.

Außerdem gibt es ein Busservice aus Wien, Salzburg und Linz.

Im Frequency-Forum gibt es für alle, die nicht aufs Auto verzichten können oder wollen, eine Mitfahrzentrale, dank der vielleicht weniger Autos hinfahren und der Stau nicht nur kürzer, sondern auch kurzweiliger wird.

Lageplan

Radio FM4 / frequency.at

Den Geländeplan gibt es auch in Groß.

Zwischen Day- und Nightpark verkehrt das ganze Festival über rund um die Uhr ein gratis Shuttlebus. Natürlich könnt ihr die Strecke auch zu Fuß zurücklegen, zwischen den beiden Veranstaltungsorten liegt aber eine vielbefahrene Straße, es gibt gekennzeichnete Übergänge und die Wanderung dauert nur 10 Minuten.

Campen

Das Campinggelände ist seit dem Nuke-Festival im letzten Jahr gewachsen, die besten Plätze sind aber schnell weg. Besonders begehrt: Ein Schattenplatz am Wasser möglichst nahe beim Haupteingang zum Festivalgelände. Der Nachteil: Mit sinkenderer Entfernung zum Haupteingang steigt die Zahl der nächtlichen Zeltstolperer exponentiell. Der Campingplatz zieht sich weit die Traisen flußabwärts, ein bisschen länger gehen und man muss nachts nicht drei Mal aufstehen und das Zelt neu verzurren.

Das Campinggelände hat von Mittwoch, 19.08., 12 Uhr bis Sonntag, 23.08., 12 Uhr geöffnet, der zusätzliche Anreisetag soll die Verkehrssituation entspannen.

Am Campingplatz herrscht Glasverbot. Potentieller Sperrmüll darf gar nicht erst mit aufs Gelände genommen werden. Offenbar sind in den vergangenen Jahren zu viele vollgekotzte Sofas übriggeblieben, spart euch also die Mühe und nehmt vielleicht lieber auflasbare Sitzgelegenheiten mit. Die sind auch abwaschbar...

Biertische und -bänke und - etwas nachvollziehbarer - Waffen und Feuerwerkskörper sind ebenfalls nicht erlaubt. Außerdem ist offenes Feuer verboten. Es gibt aber einen Grillplatz, an dem nicht nur die Griller zur Verfügung gestellt werden, sondern die Glut auch gepflegt wird. Und wenn am dritten Tag eure Kotelettes/ Halloumis schon müffeln, könnt ihr dort frische kaufen.

Wie auch in den letzten Jahren gibt es ein Müllsackpfand von 5,- Euro, das bei der Bandausgabe eingehoben wird. Die Müllrückgabestelle hat nicht nur am Sonntag geöffnet, dann aber ist sie sicher heillos überlaufen...

Und: Auf die Getränkebecher gibt es 1,- Euro Pfand. Ich kenne ja Leute, die sich mit dem Geld aus fallengelassenen Bechern den ganzen Festivalbesuch finanziert haben.

Im übrigen gilt das Niederösterreichsiche Jugendschutzgesetz, das etwa das ausgehen ohne erwachsene Begleitperson für bis 14jährige zwischen 22 und 5 Uhr, für bis 16jährige zwischen 1 und 5 Uhr verbietet. Nachdem sicher Polzei vor Ort sein wird und der Veranstalter zur Einhaltung verpflichtet ist, besteht die Gefahr einer vorzeitigen, unfreiwilligen Abreise.

Das Rundherum

Wasserstellen, Duschen, WCs, Info- und Lost-and-Found-Stand, Sanitätszelte sowie die Pannenhilfe sind am Geländeplan eingezeichnet. Verpflegungs-, Getränke- und Supermarktstände sind nicht zu verfehlen.

Das bewährte Chill-out-Zelt lockt mit Hängematten, die Traisen lädt zum Baden ein, der FM4-Stand versorgt euch nicht nur mit Kleidung, Lollies und Glückskeksen und dient auch in diesem Jahr wieder als Postamt: Es gibt wieder neue FM4 Frequency Postkarten, die dann von dort weg auch gleich verschickt werden können. Auch Briefmarken gibts vor Ort. Und Sprechblasen!

Abreise

Ihr werdet dem Chaos nicht entkommen. Wer es weniger stressig haben will, kann am Samstag Abend schon alles zusammenpacken, nach dem letzte Konzert noch im Nightpark feiern und spätnachts abfahren. Wer gerne schlafen und / oder noch Party machen will, sollte sich für den Sonntagabend besser nichts vornehmen.

Update Mittwoch, 16:30

Laut Festivalchef Harry Jenner sind Mittwoch Nachmittag bereits ungefähr 10.000 Besucherinnen und Besucher angereist. Stau hat es keinen gegeben, weil erfreulicherweise viele mit Bahn und Bus gekommen sind, nur beim Campingplatzeingang geht es ziemlich rund zu. Die Rush-hour erwartet Jenner für Donnerstag ab ca. 11 Uhr, wer dem aus dem Weg gehen will, sollte eher früher oder vielleicht sogar noch Mittwoch Abend kommen. Stau wird trotzdem keiner erwartet.

Es hat 26 Grad und Donnerstag soll es noch ein Stück heisser werden. Die Traisen wird schon brav bebadet, Bikini/ Burkini/ Badehose also nicht vergessen! Für Samstag ist Regen angesagt, eine wasserfeste Jacke wäre also auch nicht schlecht, wir werden aber vorraussichtlich keine Gummistiefel brauchen.

Update Donnerstag, 08:30

Die Zeltplätze in der Nähe des Haupteinganges zum Festivalgelände sind bereits ziemlich voll, wer dort ankommt sollte sich auf einen längeren Fußmarsch und eventuell längere Wartezeiten bei der Bandausgabe gefasst machen. Aber es gibt auf der anderen Seite der Traisen noch einen zweiten Eingang zum Campingplatz samt Parkmöglichkeiten und Bandausgabe (auf dem Lageplan oben rechts zu sehen). Der ist über die Autobahnabfahrt St. Pölten Süd erreichbar, dort sollte es flüssiger vorangehen und von dort aus sind annehmbare Zeltplätze sicher schneller zu erreichen. Einen weiteren Weg zu den Bühnen haben die, die heute kommen auf jeden Fall, so muss Zelt, Schlafsack und Bier aber nicht ganz so weit geschleppt werden.