Erstellt am: 26. 7. 2009 - 12:20 Uhr
Beatpatrol Tag 2 – Keep the spirit alive
Alles übers Beatpatrol:
Natalie Brunners Reümee von Tag 1
Eine T-Shirt Parade
Alle Festivals:
FM4 - Your Festival Radio
Meine Befürchtungen bezüglich des Wetters sind nicht eingetroffen. Hinsichtlich des Himmelsdonnerwetters am Tag 1 war uns die Sonne doch etwas wohler gesinnt. Wolken und Wind inklusive, aber Tanzen ohne Angst vor Duschen war möglich. Hier ein kleiner und subjektiver Streifzug durch das Programm.
Bonaparte = permanent Party
Campus Radio
Sichtlich verwirrt waren einige Besucher ob der nicht ganz jugendfreien Show der Berliner Combo Bonaparte. Wer sie am Donauinselfest oder bei den anderen drei Gelegenheiten, an denen sie heuer bereits in Österreich gespielt haben, versäumt hat, hatte hier die Möglichkeit, einer ähnlich suprigen Show beizuwohnen. Sie haben im Interview meinen Verdacht bestätigt: Während anderswo anlässlich 1809 Musikkappellen und Schützenkompanien aufspielen, hat sich Bonaparte als Anarcho-Kindergeburtstag brutal und sexuell resurrektiert. Österreich soll erneut Teil des napoleonischen Weltherrschaftsplanes werden. Andreas who? In Tirol werden sie heuer nicht auftreten.
Campus Radio
It´s the beat, Beatpatrol Festival
Hat sich Flo von der Mediengruppe Telekommander freitags schon beschwert, dass das Publikum nicht vor "seiner" Seite der Bühne stand, setzte sich dieser seltsame Trend gestern fort. Der Getränkestand war wohl schuld daran. Gut für alle auf der linken Seite, wir hatten mehr Platz zum Tanzen, wer braucht Bier, wenn es Bewegungsfreiheit gibt. Bauchklang-Frontmann und Sänger Andi Fraenzl sprach aus, was sich die meisten Anwesenden bezüglich der Getränke dachten: die Preise waren wirklich etwas hoch angesetzt und das, obwohl mir seitens der Veranstalter versichert wurde, dass man es geschafft hat, selbige noch nach unten zu drücken. Die Hoffnung, dass die Getränkepreise auf diversen Festivals publikumsfreundlicher werden, ist leider schwach, stirbt aber bekanntlich zuletzt. Ausbeutung Anderer ist Teil des kapitalistischen Systems, nicht nur bei Spirituosenfirmen.
Campus Radio
Keep bangin`on walls
Die Asian Dub Foundation sind ja live gute und bewährte Bekannte. Trotzdem ich noch immer im Zweifel ob der Gitarrenlastigkeit bin, die sich über die Jahre hinweg bei ihnen herauskristallisiert hat, waren sie definitiv eines der Highlights an diesem Abend. Gewonnen haben sie bei mir bereits zu Beginn: "Rise to the challenge". Ein Klassiker und die Worte des Titels kann man sich immer zu Herzen nehmen, so lebensmottotechnisch. Dichtes Set, sympathisch und publikumsnah gespielt. DJ-Action auf diversen Floors im VAZ waren da bereits gleichzeitig in Gange und setzten sich die ganze Nacht fort. Unter begeisterter und sehr zahlreicher Teilnahme an tanzwilligem Publikum. Ich hab meinen Part noch bei Adam Freeland erfüllt, Heimweh nach Brighton bekommen und bin schlussendlich wie ein Stein ins Bett gefallen.
Ein großes Dankeschön von mir und der kaputten Kamera geht an das Team vor Ort von Campus Radio, die uns die Fotos zur Verfügung gestellt haben.
Campus Radio
Summa Summarum: ein wirklich entspanntes, junges und motiviert organisiertes Festival, dem kommendes Jahr mehr Publikum zu wünschen ist und auch hoffentlich besseres Wetter beschert wird. Keep on Beatpatroling, die Festivallandschaft freut das sehr!