Erstellt am: 29. 7. 2009 - 17:15 Uhr
Feldkirch ist nicht nur Poolbar
In Feldkirch steppt der Bär - sowohl in kulinarischer, wie auch in partytechnischer Hinsicht. Das weiß einer, der tausende Kilometer hinter sich gebracht hat, um in die Monfortstadt zu ziehen - der US-Amerikaner Matt Boroff zeigt uns sein Feldkirch.
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Das ist Matt. 2000 zog er von New Jersey, Amerika nach Feldkirch, Austria. Wieso? Der Liebe wegen - weil seine Frau in Feldkirch lebte. Auch wennn jetzt beide außerhalb der Stadt wohnen, war sie doch acht Jahre lang Matts Heimatstadt. Und nachdem er sich von einem kleinen Kulturschock erholt hatte, verliebte er sich auch in die Stadt und ihre Bewohner. Klingt nach Pilcher, Simmel & Co, ist aber so.
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Unterwegs
Teil 1: The Artistry führen durch Bregenz
Teil 2: Mit Mel und Stootsie durch Salzburg
Teil 3: Matt Boroff zeigt sein Feldkirch
1) Ausgangspunkt unserer Tour ist der Hauptplatz von Feldkirch. Dort befinden sich die Läden, die die zwei wichtigsten Aspekte im Leben des Matt Boroff abdecken: Musik und (gutes) Essen. Bleiben wir einmal bei der Musik: hier am Hauptplatz befindet sich in der Johannitergasse 4 der Musikladen. In diesem Plattenladen gibt es laut Matt alles, was man nicht dem Pop-&Mainstreamsektor zurechnen kann. Also alles von Volksmusik über Blues zu Jazz hin zu Indie- und Futurerock. Und das - laut Matt - zu fairen Preisen.
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2) Ebenfalls am Hauptplatz, nämlich in der Marktgasse 14, befindet sich Matts Lieblingsrestaurant, das Rauch.
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"I think they have a kind of a collective and interesting menu. So if you are looking for something out of the ordinary…" Ein Blick in die Karte beweist, wie Recht er hat. Darüber hinaus wechselt das Speisenangebot wöchentlich und ist sehr regional und saisonal.
3) Das Wahrzeichen von Feldkirch, die Schattenburg, ist der nächste Stopp auf unserem Rundgang durch die Stadt. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert befindet sich auf einer Anhöhe (für WienerInnen = ein Berg, für TirolerInnen = ein Hügel), die zu erklimmen sich auf jeden Fall lohnt. Denn der Ausblick von der Schattenburg ist einzigartig und reicht über die ganze Stadt und noch weiter ...
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Und stärken kann man sich nach dem beschwerlichen Aufstieg auch ganz gut hier. Denn die Schlosswirtschaft ist bekannt für ihre Schnitzel die "as big as a car" sind, wie Matt schwärmt. "So you need like eight stomachs in order to eat it. Since the average person doesn´t have eight stomachs, it’s better if you bring seven friends."
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4) Entspannung findet der austro-amerikanische Musiker hier: auf der Wiese bzw. dem Wanderweg hinter dem alten Hallenbad sitzt Matt oft und gerne und schreibt neue Songs oder lässt sich inspirieren. Und falls dieser Ort einmal besetzt sein sollte, ist das für Matt auch kein Problem. Denn er findet, dass Feldkirch sowieso eher Park als Stadt ist. "If you like nature, you like all things green, trees, vegetables, even people, you'll find them here."
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5) Fortgegangen wird in Feldkirch vor allem im bereits erwähnten Rauch oder in der Sonderbar. Beides sind Clubs (die von denselben Leuten betrieben werden), die vor allem durch Konzerte und Veranstaltungen jeglicher Musikrichtung bestechen. So kann man dem Veranstaltungskalendern sowohl die "Disco-madness" als auch die Indiepopsause unter dem Motto "Bohemian like you" entnehmen.
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6) Was Matt nicht kannte, ich aber trotzdem erwähnenswert finde, ist das Möbelle. In diesem Café in der Schmiedgasse 12 gibt es nicht nur auch noch um halb fünf nachmittags Frühstück, sondern alle Möbel und Einrichtungsgegenstände, die in diesem "Design"-Café ausgestellt bzw. benutzt werden, können gekauft und mit nach Hause genommen werden (für WienerInnen: ein Partnercafé des Möbel in der Gumpendorferstraße)
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