Erstellt am: 3. 4. 2009 - 15:17 Uhr
Eine Bildgeschichte, die unter die Haut geht.
Langsam wird es draußen wärmer und die Kleidung weniger. Zeit, Haut zu zeigen. Am besten bemalt.
Nicht nur in den Solarien und Fitnesscentern herrscht jetzt Hochkonjunktur. Viele rennen auch ins Tattoo-Studio, um ihre Haut in alle möglichen Farben und Formen zu bringen. Ich durfte Nadine mit der Kamera dabei begleiten, wie sie sich ihre dritte Tätowierung machen lies. Ganz schön tapfer.
Daniel Gebhart / danielgebhart.com
Am Eingang zur Teufelsküche. Jetzt ist es bereits zu spät und es gibt kein Entkommen mehr.
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Sehr einladend, die Haken an der Decke. Der Tätowierer bietet uns gleich an, eine Runde dort abzuhängen.
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Nadine schaut sich das in einschlägiger Lektüre gleich mal genauer an.
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Noch schnell eine rauchen, damit die Tätowierer-Hände dann auch schön ruhig sind.
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Die vielen bunten Farben stehen bereits in Reih und Glied.
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Das restliche Equipment.
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Noch tut's nicht weh - erst werden die Maße von einem Tattoo am Rücken genommen, das auf den Fuß kopiert werden soll.
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Asiatischer Deko-Kitsch beruhigt.
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Vorgezeichnet wird freihändig. Lineale sind für Weicheier.
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Und dann geht's endlich los. Bzzzzz...
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Tut auch gar nicht weh.
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Durch den Spiegel lächelt uns ein Skelett vom Nachbarzimmer entgegen.
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Alles sauber und steril beim Nachbarn (am Bild links zu sehen)
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Zur Sicherheit spielen wir eine Runde Emergency Room.
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Big Brother is watching.
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Ehe wir uns versehen, ist das Tattoo am Fuß bereits fertig. Passend zu den orangen Zehennägeln.
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Und wenn wir schon mal da sind, wird auch gleich das Tattoo am Arm aufgefrischt.
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Noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Lieber arm dran als Arm ab.
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Frisch und blutig. Schön verpackt.
Jetzt heißt es die nächsten Woche Ruhe geben und dann noch mal zur Kontrolle vorbei kommen. Dann steht dem Besuch im Freibad nichts mehr im Weg.
Sommer, wir kommen!