Erstellt am: 14. 3. 2009 - 18:13 Uhr

No votes por el policia

Am Sonntag wird in El Salvador gewählt. Mitten im Wahlkampf, der einen historischen Machtwechsel in Aussicht stellt, hinterlassen die Simpsons ihre Spuren im öffentlichen Raum...

Beobachter sprechen von der Möglichkeit eines historischen Machtwechsels. Sie räumen der zu einer Partei umstrukturierten früheren Linksguerilla "Front Farabundo Mart - Für die Nationale Befreiung" (FMLN) große Chancen ein. Sollte der Kandidat der FMLN, Mauricio Funes, gewinnen, beendet er damit die 20-jährige Herrschaft der rechten Arena Partei.

Funes gilt als ein Vertreter eines sozialdemokratischen Kurses, wie ihn Brasilien eingeschlagen hat.
Der ehemalige Chef der Polizei, Rodrigo Avila, geht als Kandidat der Arena ins Rennen.

In den Straßen San Salvador tauchten in den letzten Tagen vor der Wahl diese Plakate auf.

non votes por el policia

Wer auch immer die Wahl gewinnen wird, steht vor gewaltigen Problemen. El Salvador hat eine der höchsten Mordraten der Welt.

Auf sieben Millionen Einwohner kommt eine Mordrate von 11 Menschen pro Tag. Verantwortlich gemacht dafür werden die Jugendgangs, die Maras, die mit den ständig expandierenden mexikanischen Drogenkartellen zusammenarbeiten.