Erstellt am: 23. 2. 2009 - 00:12 Uhr
Roter Teppich, goldene Preise
Mit der Geheimniskrämer-Methode wird versucht, die Verleihung der Academy Awards dieses Jahr für TV-Zuseher schmackhaft zu machen. Prahlte man in den letzten Jahren massiv im Vorfeld, wer nicht aller als Presenter dabei sein würde, ist dieses Jahr noch nicht bekannt, wer die Gewinner verlesen wird. Einige Schauspieler werden nicht einmal den roten Teppich entlangschreiten, um das Geheimnis eben ein Geheimnis sein zu lassen. Nun, entweder ist es jemandem gelungen, Tote wiederauferstehen zu lassen, dann nämlich wär es wirklich spannend, wer dabei ist, oder aber, hier ist die Bemühung was geheim zu halten weitaus interessanter als das gehütete Geheimnis selbst.
abc
Witz? Musical?
Nach den katastrophal schlechten Zuseherzahlen des letzten Jahres hat die Academy Muffensausen bekommen und beschlossen, was an der Preisverleihungs-Inszenierung zu ändern. Bill Condon and Laurence Mark, Direktor und Produzent von "Dreamgirls" wurden beauftragt, der Show ein neues Gesicht zu geben, die wiederum holten für einzelne Elemente die Regisseure Baz Luhrman und Judd Apatow an Bord, ausgehend von diesen beteiligten Köchen, müsste die Verleihung ein epochales Witz-Musical sein.
Roter Faden
Es soll einen narrativen roten Faden geben, der sich durch die Verleihung zieht, das ganze soll wieder mehr Show werden und weniger Preisverleihung, die zufällig im Fernsehen übertragen wird. Ob die Rechnung aufgeht, werden wir sehen, momentan klingt alles eher nach in Panikstimmung entworfenem Spektakel, das mit einer Hugh Jackman/Anne Hathaway Tanzeinlage eröffnet werden soll. Na, wir wollten schon anrufen!
Oscars im TV
ORF1 steht ab 1 Uhr im Zeichen der goldenen Statuetten, die Verleihung der Academy Awards wird ab 2:30 übertragen; den Live-Kommentar hier gibts ab Roter-Teppich-Eröffnung, das wird wohl so gegen 2 Uhr sein... Bis dahin noch zwei, drei Kaffee trinken und dann: Gogo Gadgetto Gedankenkraft und "Milk" den Academy Award als "Best Picture" ermöglichen.
01:34
Red Carpet auf Pro7: Heidi Klum geht auf Nummer Sicher und setzt gefragt nach ihrem Favoriten auf "Slumdog Millionaire", in den kann sie sich auch voll gut reinversetzen, weil sie selber schon mal in Indien war. Ich war noch nie in Indien, hab aber schon mal die "Millionenshow" gesehen und konnte mich deswegen auch spitze in den Film reinversetzen. Schnell zurück zu Alexander Horwath auf ORF1.
01:43
Wieder roter Teppich. David Kross trägt eine lässig gebundene Krawatte und ist ziemlich spitze in dem weniger spitzen Film "The Reader". Muss zum tausendsten Mal Fragen zu den Nacktszenen mit Kate Winslet beantworten. Und Dev Patel schaut so aus, als würde er sich wirklich noch über Interviews freuen. "You can feel everything that's happening in India", sagt Steven Gätjen über "Slumdog Millionaire", kein Mann des Understatements. Peter Gabriel und Frank Langhella sind Haartracht/Bart-Zwillinge! Penelope Cruz schaut großartig aus wie immer, hat Hepburn-Stirnfransen. Und wer dachte, das jetzt war daneben, der soll sich jetzt die ABC Pre-Show anschauen.
02:03
Matthew Broderick macht wieder was am Broadway, da könnte man einen Wortwitz einschieben, aber der ABC-Kasperl verzichtet.
Radio FM4
02:08
Alexander Horwath fasst gute Dinge zusammen: Den Oscar für Kate Winslet sollte man als Oscar für ihr bisheriges Schaffen (von "Heavenly Creatures" bis "Titanic") sehen und nicht als ausschließlichen Preis für "The Reader". Und auch Horwath ist verwundert über das Übergehen von "Revolutionary Road". Mit Angelina Jolie könne man ihn jagen, sagt er. Was für eine Vorstellung!
02:23
Marisa Tomei setzt ein bisschen den Arielle-Kleider-Trend von letztem Jahr fort. Judd Apatow hat den ersten guten Bart, der mir da jetzt untergekommen ist. Generell gibt sich Tinseltown ja rasiert, ansonsten wär Joaquin Phoenix Bart nicht so ein Thema. Und es geht los.
02:31
Radio FM4
Glitzersteinchenvorhang. Na, das schaut alles sehr klassisch aus. Und jetzt kommt die Opening-Nummer in einem Gondry-Requisiten Umfeld. Jackman singt den Ärger der Leute heraus, dass "Dark Knight" nicht nominiert wurde. Anne Hathaway erlebt den inszenierten Alptraum jeden Showbesuchers, sie wurde auf die Bühne gebracht... und Hathaway singt! Und weil man über Nazis nicht singen kann, gibts jetzt den Hit "The Reader... I haven't seen the reader" mit Glitzeranzug-Tänzern. Die Show wurde verjüngt und das macht bis jetzt Spaß, die riesigen Papp-Oscars sind spitze. Das Ganze wirkt ein bisschen ironisiert und runtergebrochen, die Gondry-artigen Papp-Bühnenbilder sind guter Kontrast zum sonstigen Über-Glamour.
Wow, dieses Jahr ist wirklich alles anders, hier kommen jetzt fünf Nebenrollen-Oscar-Preisträgerinnen. Unter ihnen Hitchcock-Blondine Eve Marie Saint und die unfehlbare Tilda Swinton. Jede stellt eine diesjährige Nominierung vor und wo in den letzten Jahren Trändendrüsen-Beteuerungen waren, ist hier mehr Witz. Aus den geschriebenen Kurz-Lobpreisungen wurden mindestens sieben pathetische Adjektive gestrichen. Mir gefällt das alles wirklich _sehr_ gut bis jetzt. Im Gegensatz dazu ist Amy Adams Kette eine Zumutung.
02:47
Radio FM4
Hail to the Buchmacher, die als Favoritin gehandelte Penelope Cruz erhät den ersten Oscar des Abends, für Woody Allens "Vicky Christina Barcelona", in dem sie fantastisch hysterisch in Latzhosen mit Waffen und Pinseln hantiert.
02:52
Radio FM4
Und wieder: Pathos brechen. Tina Fey und Steve Martin. "Every blank page was once a tree". Da lacht sogar Sean Penn. Der Preis für "Best Original Screenplay" wird vergeben; sogar die Zuspieler sind speziell gestaltet und es fehlt die ansonsten obligatorische "rotierender Oscar plus Funkelsterne"-Grafik, in die das Ganze eingebettet ist.
Yay - ein Oscar für "Milk"! Und Drehbuchautor Black verspricht baldige Gleichstellung von Homosexuellen.
02:59
"Don't fall in love with me", warnt Steve Martin Tina Fey. Es geht um "Best adapted Screenplay" .... und das Durchhalter-Märchen "Slumdog Millionaire" hat seinen ersten Oscar.
03:03
Jack Black meint, er würde sein bei DreamWorks verdientes Geld bei den Oscars immer auf den Pixar-Film setzen; Jeffrey Katzenberg, CEO bei DreamWorks lacht. Und es ist eine schlaue Strategie, Pixars "Wall-E" gewinnt "Best Animantion". Ha, na endlich zeigt man uns auch Brangelina, wenn Jennifer Aniston auf der Bühne moderiert. Angelina lacht nicht, das darf man jetzt aber nicht überbewerten, Aniston ist als Kind nicht gerade in den Komikkessel gefallen.
03.10
"Domo Arigato, Mr Roboto" sagt der Preisträger in der Kategorie "Best Short Animated Movie". Dieses Jahr haben sogar die Dankesreden Witz.
03:16
Ok, die Art Direction-Deko schaut jetzt ein bissl Wetten-Dassig (der Luster, der drapierte, schwere Stoff) aus, aber ich will nicht kleinlich sein. "Benjamin Button" hat jetzt seinen ersten Oscar. "Costume Design" steht am Oscar-Plan, die Zuspieler im Hintergrund sind schon wieder sehr hübsch, das "Sex and the City"-Titellied ähnliche Gedudel zieht mir jetzt aber bald den letzten Nerv. "The Duchess" wird ausgezeichnet .Wurde eigentlich die Dankesredezeit verlängert? Das Orchester ist noch kein einziges Mal jemandem ins Wort gefallen.
03:23
Und auch "Best Make Up" geht an Benjamin Button. Ein Danke geht an New Orleans. Hier ist der Twilight-Vampirfeschak und die junge Dame aus "Mamma Mia" (für den Brosnan heute mit einer Goldenen Himbere bedacht wurde). Höre ich da einen Beat? Eine Gitarre? Zuspieler, die nicht mit Orchestermusik unterlegt werden, ich glaub, ich träume.
Es ist immer noch Coldplay, aber es ist ein kleiner Schritt dieser funktionierenden Frischzellenkur für die Preisverleihung. Ein filmisches Romanzen-Medley, in dem auch nicht oscar-nominierte Filme vorkommen, ich wundere mich gleich nochmal. Man nimmt sich nicht mehr so wichtig und - das Konzept geht auf.
03:31
Radio FM4
Ben Stiller hat einen Bart umgeschnallt! Soll das der Joaquin Phoenix-Bart sein? Oder liest er die Rösinger-Kolumne? Stiller als Phoenix, ich sehe ein zweites "Zoolander" auf uns zukommen!
Und dabei wird hier ein wichtiger Preis verliehen, "Cinematography"; blödeln war sonst eher nur in kleineren Kategorien angesagt. "Slumdog Millionaire" hat den zweiten Oscar (und vielleicht erfahren wir in der Rede, was es mit den penetrant superschiefen Aufnahmen mit sich hat oder wie man so eine Föhnwelle zustande bekommt!).
03:37
Horwath bezeichnet die Slumdog-Kamera als fetzig, ich hab jetzt die 80er Jahre dran, die wollen das Wort zurück.
03:39
Jessica Biel, und mein Bein ist bis weit übers Knie eingeschlafen, Kausalität, ick hör dir trapsen.
03:42
Radio FM4
Ich gebs jetzt zu, ich bin James Franco-Fan. Nehme an, das ist jetzt der Zuspieler, den Apatow gestaltet hat. Die Pineapple-Express Bande lacht über "The Reader" und "Doubt". Und schwelgt bei "Milk". Die neue Respektlosigkeit ist spitze. Jetzt kommt auch noch Janusz Kaminski auf die Couch. Und gerade noch im Zuspieler, jetzt auf der Showbühne. "Toyland" gewinnt "Live Action Short Film".
03:53
Ein Musical-Medley mit Beyonce, die mit Hugh Jackman was aus "Grease" singt. Das ist alles so gaga, dass es wirklich schon wieder fast gut ist. "Jesus Christ Superstar" und auf dem Screen hinten sieht man "High School Musical" - und da sind sie auch schon, die aseptischen Teenager-Lieblinge Zach Efron und Vanessa Hudgens. Ich hab nur Angst, dass sich alles gleich in einen Riverdance-Fiebertraum von Michael Flatley verwandelt.
03:58
Hannelore Veit zeigt in der Werbepause eine Rückschau auf Oscar-Hosts. Crystal, Martin, Goldberg, Ellen, Jon Stewart ich kann mich an alles erinnern! D.h., ich bin entweder alt oder hab ein Spitzengedächtnis.
04:01
Radio FM4
So, ich nehm an, jetzt wirds wieder eine Habkreis-Aufstellung geben, yay, mit Kevin Kline und Alan Arkin! Was hat Phillip Seymour Hoffman auf? Das ist djötziesk! Da war grad John Mayer neben Diane Lane, grimmig schauend, bis er die Kamera gesehen hat. Michael Shannon schaut aus wie der grimmige Bruder in "Arsen und Spitzenhäubchen", nur für den Fall, dass jemand hier Remake-Pläne schmiedet. Kevin Kline hat den Schnurrbart, von dem ich dachte, er würde nur William Powell stehen. Heath Ledger wird posthum mit dem Oscar ausgezeichnet, nichts anderes wurde erwartet; den Preis nimmt seine Familie entgegen, die Statuette bekommt dann seine Tochter Mathilda.
04:13
"Best Documentary" wird vergeben, der vielgepriesene "Man On Wire" gewinnt. Weinrotes Hemd, weißer Schal, rote Haare und eine Gestik wie Gondry. Ich bin wieder munter.
04:25
Ein Best of Ka-Wumm leitet den Auftritt Will Smiths ein und will mehr Respekt für Action Movies, der "Visual Effects" Oscar steht am Programm. Und noch ein Punkt an "Team Button", weiter gehts mit "Sound Editing", "The Dark Knight" bekommt doch auch noch einen Oscar, vielleicht beruhigt das die nicht unbeträchtliche empörte Menge, die bemängelt, dass "The Dark Knight" bei "Best Picture" übergangen worden ist. "Sound Mixing"geht an "Slumdog Millionaire", Danny Boyle freut sich und schaut aus manchen Winkeln aus wie der zartere Bruder von Morrissey. Und "Film Editing" geht auch an Boyles Dickens'sches "Slumdog Millionaire".
04:41
Radio FM4
Eine Jerry Lewis-Ehrung steht an, wer sich für Jerry Lewis Würdigungen interessiert, kann sie in Bogdanovichs "Who the hell was in it" nachlesen; ich hab ja eine totale Aversion gegen die Art, wie er die Augen verdeht und schielt; mag aber einige Dino/Lewis Sachen ganz gern. Sophia Loren schaut interessiert in Richtung Bühne als der 82-Jährige auftritt, es gibt Standing Ovations. Glücklicherweise wurden keine Slapstick-Spompanadeln inszeniert.
04:48
Jetzt gibts gleich die Songkategorie, auch das wurde dieses Jahr medleysiert, wozu Peter Gabriel "Nein" sagte und deswegen nicht auftreten wird, bleiben übrig zwei Nominierungen für "Slumdog Millionaire", aber wird die gerade Mutter gewordene M.I.A tatsächlich von einem Bett aus singen? Nun zunächst wird das Orchester verschiedene Scores anspielen. Ich spüre wieder Müdigkeit, Franco, Rogen, anyone, nur ein kleiner Auftritt zwischendurch?
Da ist wieder Zac Efron, der meine erste Wahl in einem Erol Flynn Biopic wäre und Byoles "Slumdog" hat wieder einen Oscar mehr: Best Original Score, Boyle wetzt schon ein bisschen nervös am Sessel. So, jetzt aber Bollywood Liveaction - ohne M.I.A. Oscar geht an "Slumdog Millionaire", der jetzt aber sowas von in Führung geht. "All people from Mumbai" grüßen ist, glaub ich, das indische "Alle, die mich kennen."
05:03
So, ein Sieg zweimal hintereinander ist bisher nur Dänemark gelungen, Götz Spielmanns "Revanche" zählt nicht zu den Favoriten in der Kategorie, ebensowenig wie Deutschlands Beitrag "Der Baader Meinhof Komplex". Das Klatschen hält sich sehr in Grenzen, bei allen vorgestellten Beiträgen. Und - jetzt doch eine Überraschung, nicht "Waltz with Bashir" sondern Japans Beitrag "Departures" gewinnt; die Verleihrechte für Nord Amerika sind bereits vor der Nominierung verkauft worden.
05:10
Und jetzt die Rückschau auf die Verstorbenen des letzten Jahres, das ist _immer_ gelungen. Aha, diesmal mit Livesong-Begleitung. Auch hier wurde die Show umgemodelt. Da war grad Michael Crichton, dessen "Coma" ich aus unerfindlichen Gründen sehr gern anschau. Film Noir-Schurke Richard Widmark, Regisseur Jules Dassin, Sydney Pollack, der ebenfalls - als Produzent von "The Reader" posthum einen Oscar bekommen könnte.
05:17
Reese Witherspoon in einem Alptraum aus Blau wird verlesen, wer den "Best Directing" Oscar mit nach Hause nehmen darf. Ich hoffe ja immer noch, dass doch "Milk" gewinnt, aber ich glaub "Slumdog Millionaire" marschiert hier durch, wie sein Protagonist in der Millionenshow. Und so ist es auch, Danny Boyle wird als bester Regisseur ausgezeichnet. Ich werd das jetzt als Preis für einen Regisseur sehen, der nie einen Film zweimal macht, dass "Milk" gegen "Slumdog" verliert, schmerzt mich trotzdem. Sympathische Rede von Boyle, trotzalledem. Damit bleibt jetzt eigentlich nur mehr die Kategorie des besten Hauptdarsteller spannend.
05:24
Radio FM4
Liz Taylor, Kathy Bates, Helen Mirren, Helen Hunt, Sissy Spacek, Jodie Foster, Hilary Swank, Halle Berry... ein Rückblick auf beste Hauptdarstellerin. Und wir stellen uns wieder im Kreis auf, bitte! Ich versuch mir grad "The Reader" mit Nicole Kidman vorzustellen, die an sich für Winslets Rolle vorgesehen war, aber ich scheitere. Winslet ist fantastisch, meine Reader-Abneigung ist aber groß genug, um der superen Anne Hathaway die Daumen zu halten (ein hoffnungsloses Unterfangen, aber bitte). Melissa Leo in "Frozen River" ist der Indie-Ausreißer der diesjährigen Oscars, ein Film, dessen Österreich-Starttermin noch in den Sternen steht. Meryl Streep ist die mit den meisten Nominierungen, ihr letzter Gewinn ist aber auch schon lange her, damals war Winslet sieben Jahre alt.
Kate Winslet gewinnt und umarmt Mann Sam Mendes und Stephen Daldry, schüttelt Angelina Jolies Hand und erstürmt die Bühne. "Dad, whistle or something", sehr schön, auch Winselt ist lustig, Papa Winslet offensichtlich auch, schaut aus wie Capote!
05:35
Radio FM4
Und jetzt die Herren und uah, ein Ausschnitt aus der greislichen Tom Hanks-Oscarrede, der Brody/Berry-Kuss und der smarte David Niven. Jetzt kommen Kapazunder, de Niro, Douglas, Hopkins, Kingsl... Sir Ben Kinglsey und Adrien Brody. (Michael Douglas spielt übrigens in dem oben erwähnten "Coma" mit). Sonnenbrille im Innenraum, das machte früher nur Nicholson, jetzt ist Mickey Rourke zurück. YAYAYAYAYAY! Penn gewinnt! Ich würd grad aufhüpfen, wenn nicht schon wieder mein Bein eingeschlafen wäre. Auch Penn nutzt die Rede, um ein "equal rights for everyone" unterzubringen und nennt Mickey Rourke my brother.
05:47
Radio FM4
"Please welcome the guy I've been trying to impress with my fake american accent.... Steven Spielberg", so Hugh Jackman und wir machen eine Rückschau. Da war jetzt auch grad Peter Finch in "Network", postum oscargeehrt. "Best Picture" ist "Slumdog Millionaire", dessen Entstehungsgeschichte in Sachen Unglaublichkeit fast seinem Plot ähnelt. Vom Projekt, das niemand machen wollte zu Plänen als Direkt-DVD Release zum Oscar-Abräumer. Die Worte Truly, anything is possible" fallen und das ist auch das, was uns "Slumdog Millionaire" vermitteln will.
Ich freu mich jetzt noch ein paar Momente für Penn und dann heissts Gute Nacht und hey, nächstes Jahr engagiere ich euch da unten im Forum alle als Witzschreiber!
Kurzübersicht der Gewinner
- Bester Film: "Slumdog Millionär"
- Beste Regie: Danny Boyle ("Slumdog Millionär")
- Beste Hauptdarstellerin: Kate Winslet ("Der Vorleser")
- Bester Hauptdarsteller: Sean Penn ("Milk")
- Beste Nebendarstellerin: Penelope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona")
- Bester Nebendarsteller: Heath Ledger ("The Dark Knight")
- Bester nicht-englischsprachiger Film: "Okuribito (Departures)" (Japan, Regie: Yojiro Takita)
- Bester Animationsfilm: "Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf"
- Bester Dokumentarfilm: "Man on Wire" (Regie: James Marsh)
Alle Nominierten und Gewinner gibts auf orf.at