Will Ferrell und Zach Galifianakis verstricken sich in "The Campaign" in eine Schmutzkübel-Wahlkampagne. Über politische Satire und die Komik der Politik.
In "Schutzengel" schießt Til Schweiger mit schweren Geschützen und Onelinern um sich. Noch fragwürdiger als das Actiondrama ist allerdings Schweigers Werbepakt mit der Bundeswehr und "Bild".
Weil jeder Slacker und jeder Muggle einen ordentlichen Gegenspieler innerhalb des Systems hat: Eine Parade der schrecklichsten Schuldirektoren aus Film und Fernsehen.
Über das Dilemma mit dem Tanzfilm und wie "Step Up: Revolution" den Glauben an die revolutionäre Kraft einer Subkultur zunächst beschwört. Und dann in den Wind schießt.
Mord, Erpressung, Verdächtigungen. Und ausgerechnet Martin Suter, der Schweizer Autor, der mit der Verlässlichkeit eines Schweizer Uhrwerks alle zwei Jahre einen Roman abliefert, leugnet die Zeit in "Die Zeit, die Zeit".
"Frisch gepresst" und "What to expect when you're expecting": Mit Wehen und Ach versuchen sich momentan zwei Filme an der Kombination von Komödie und Schwangerschaft. Eine schwere Geburt, unterhaltungstechnisch.
Steven Soderberghs "Magic Mike" ist nicht wegen, sondern trotz der Strip-Choreografien ein sehenswerter Film. Gedanken zu männlicher Nacktheit im Kino und wieso Soderberghs Geschlechterrollen-Umdrehung so interessant ist.
Ein Nachruf auf den Regisseur, der Männer zwischen Adrenalinrausch und Kugelhagel inszenierte und mit "True Romance" ein Herzstück des 1990er Jahre Kinos geschaffen hat.
Happy MMAD, genau, Matthew McConaughey Appreciation Day! Ein Trailerama, das alle Nörgler von der potentiellen Suprigkeit des Schauspielers überzeugen will.
Redefluss-Dirigentin und Regisseurin Julie Delpy ruft in "Le Skylab" eine Familie an den bretonischen Mittagstisch. Zwischen Pastis und Torte diskutiert man über Algerien, Sex und "Die Blechtrommel". Es ist der Sommer des Jahres 1979.
"Brave" macht Schluss mit brav. Die erste weibliche Hauptfigur aus dem Hause Pixar ist eine Königstochter, die mit den Disney-Prinzessinnen nichts mehr gemein hat. Wenn hier Pfeile fliegen, dann garantiert nicht die von Amor.
Fünf Filme, auf die man sich jetzt mit Trailerdauerrotation bestens vorbereiten kann. Rogen! Williams! Samberg! Und packt die Taschentücher aus, es gibt eine euphorisch-traurige Doku über das letzte LCD Soundsystem-Konzert.
Warum "Hilfe, die verrückten Gallier kommen" der zwar deppertere aber auch passendere Titel für "2 Tage New York" gewesen wär. Julie Delpy hat nämlich ein Klischeepüree gekocht.
This reboot is made for walking: "The Amazing Spider-Man" ist ein Blockbuster mit Indie-Geschmack. Andrew Garfield brilliert als Peter Parker zwischen Teenage Angst, Teenage Kicks und Superheldenpflichten.
Film-Empfehlungen fürs Sommerkino 2012: Mit Ken Russell auf die Musicalbühne, mit Owen Wilson zu Salvador Dali und mit Peter Sellers in psychedelische Sixtieswelten.
Mit "W.E." inszeniert Madonna einen Palast-Stoff um die Liebe zwischen Prinz Edward VIII und Wallis Simpson, der leider allzuviel Ballast mit sich rumschleppt. Das katastrophale Monster, das die Presse herbeischreibt, ist der Film aber bei Weitem nicht.
Würde es eine Show geben, würde Tom Cruise sie stehlen: "Rock of Ages" ist ein glattfrisiertes Hair Metal Musical, das einen Vokuhila schon für eine gute Pointe hält.