Sechs Oscars für "La La Land", Warren Beatty und Faye Dunaway verkünden den falschen Film bei "Best Picture" und doch keine so großen politischen Töne bei den Dankesreden.
Wenn man den Film des Jahres schon im Februar gesehen hat: "Suburra" ist ein mitreißender Strudel aus Gewalt und Rache in hypnotisch schönen Bildern. Ein Neo Noir im Neonlicht, während die Mafia Knochen bricht.
"We will hunt monsters": Bei der Verleihung der SAG Awards herrschte Einigkeit gegen Donald Trump. Politische Töne bei Dankesreden waren bisher eher die Ausnahme in Hollywood.
"Hacksaw Ridge" ist die Geschichte eines Waffenverweigerers am Schlachtfeld des Zweiten Weltkrieges. Ein meisterhafter Film mit Andrew Garfield und das Ende von Mel Gibsons Dasein als Persona non grata in Hollywood.
14 Nominierungen für "La La Land", aber auch die Rückkehr der Persona non grata Mel Gibson und definitiv nicht mehr #oscarssowhite: Die Oscarnominierungen wurden heute bekannt gegeben.
Ein kleiner rosa Elefant, der im Dunklen leuchtet, ein Obdachloser mit goldenem Herz und cholerische Kapitalisten: Martin Suters Roman "Elefant" wäre gern ein Gentech-Thriller, allein, es fehlt die Spannung.
Ein Gespräch mit Benjamin von Stuckrad-Barre über Sucht als Spießertum, wie man sich an Jahre im Rausch erinnert, warum Pharrells "Happy" Weltkulturerbe ist. Und wir klären außerdem die "Blur oder Oasis"-Frage. Fast.
In "Sully" erzählt Clint Eastwood von der spektakulären Landung eines Passagierflugzeugs auf dem Hudson River. Trotz Tom Hanks als Pilot ist der Film nicht nur ein Höhenflug.
"Die Mitte der Welt" ist eine schwebende Sommer-Euphorie und Herzschmerz-Achterbahn - und wohl ein Meilenstein, was den Umgang mit Homosexualität im deutschen Mainstream-Film betrifft.
Wer Neues und Gutes vom Neurosen-Zampano Woody Allen sehen will, sollte um die Serie "Crisis in Six Scenes" einen großen Bogen machen und sich stattdessen "Cafe Society" im Kino anschauen.
Sterben kostet extra in "Stille Reserven". Ein österreichischer Sci-Fi-Thriller mit Film-Noir-Glasur beweist erneut, dass das österreichische Genrekino blüht. Kühle Wolkenkratzer statt Gemeindebau-Abgründen.
Auch wenn man's leicht hat, hat man's schwer. Joe Swanberg entwirft mit der Serie "Easy" einen Mittelklasse-Reigen zwischen Selbstzweifel und Familienplanung. Trotz Orlando Bloom sehenswert.
Wer einen Blick ins aktuelle Kinoprogramm wirft, der wird feststellen, dass es gerade eine Häufung von Filmen gibt, die sich mit dem Mutter-Sein und Kinder-Bekommen beschäftigen. So auch "24 Wochen" von Anne Zohra Berrached.
Werden sechs Bobos Eltern. Was ein blöder Witz sein könnte, ist ein fantastischer Film. Marie Kreutzers "Was hat uns bloß so ruiniert" ist eine melancholische wie höchst amüsante Geschichte über Ego-Blessuren und überengagierte Eltern.
Zwei kurzentschlossene Jungs und ein kurzgeschlossener Lada: Fatih Akin verfilmt den Bestseller "Tschick" und nimmt einen mit auf eine wilde coming-of-Age-Fahrt durch die Provinz.