Wenn ein Kandidat der viertstärksten Partei Präsident werden kann, dann sollte spätestens jetzt allen Parteien klar sein, dass einen (netten) Kandidaten zu präsentieren zuwenig ist.
Wahlwiederholung ist Ergebniswiederholung: Alexander Van der Bellen gewinnt die Stichwahl mit deutlichem Vorsprung auf seinen Kontrahenten Norbert Hofer.
Wann wird es ein Ergebnis geben? Ist das Rennen wirklich so knapp wie alle behaupten? Und: Hat uns in diesen 150 Tagen ohne Präsidenten eigentlich irgendwas gefehlt?
35% für den FP-Kandidaten im ersten Wahlgang. Alexander Van der Bellen schafft mit 21% den Einzug in die Stichwahl, die erstmals ohne Beteiligung der Regierungsparteien stattfinden wird.
Der eine macht Wahlkampf mit Rap-Songs, die andere mit Understatement und schönen Schriften. So wollen die beiden "parteilosesten" KandidatInnen, Richard Lugner und Irmgard Griss, in die Hofburg einziehen.
6.000 beglaubigte Unterschriften brauchen die KandidatInnen, um am 24. April auch auf dem Stimmzettel zu stehen. Aber wo und wie kann man die eigentlich abgeben?
Schwere Verluste für ÖVP und SPÖ, Platz 2 für die FPÖ, keine Mehrheit mehr für Schwarz-Grün: Eingekeilt zwischen große Flüchtlingsströme und Wien-Wahl stimmten über 1 Million OberösterreicherInnen über ihren neuen Landtag ab.
In Österreich bleibt die ÖVP trotz Verlusten deutlich vor der SPÖ. FPÖ und Grüne gewinnen, die NEOS schaffen den Sprung ins EU-Parlament. Auf EU-Ebene zeichnet sich ein Wahlsieg für die Konservativen ab.
Wirtschaft und Universitäten werden künftig nicht an einem Strang ziehen, sondern von einem Strang gezogen. Und wer da im Zweifel die Richtung vorgibt, kann man sich leicht ausmalen.
Conchita Wurst ist Travestie-Künstler, Frau mit Bart, mal zuckersüß mal ordinär, auf jeden Fall aber offenbar zu viel des Guten für das weißrussische Songcontest-Publikum.
Verluste für Rot-Schwarz, starke Zugewinne für die FPÖ, ein enttäuschendes Ergebnis für die Grünen und mit FRANK und NEOS gleich zwei neue Parteien im Parlament.