Vor ein paar Tagen wurde auf Lesbos der erste sogenannte Hotspot in Griechenland in einer Pilotphase eröffnet. Doch die Behörden und Hilfsorganisation sind weiterhin überfordert und die Zustände dort sind schockierend.
Die Fähren von den Ägäis-Inseln bringen täglich tausende Flüchtlingen nach Athen. Für die meisten ist es nur ein Zwischenstopp. Sollte sich das ändern, befürchtet man in Athen eine enorme humanitäre Krise.
Zum dritten Mal in nur einem Jahr werden die GriechInnen zu den Urnen gerufen. Umfragen sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Linksbündnis Syriza und der konservativen Partei Nea Dimokratia. Aber auch viele Unentschlossene und eine Tendenz zur Enthaltung.
Τrotzt der Spannungen an der griechisch-mazedonischen Grenze nehmen weiterhin viele Menschen diese Route, um nach Mitteleuropa zu kommen. Reportage von einem inoffiziellen Flüchtlingsübergang.
Nach 17 Stunden Verhandlungen würde ein neues Abkommen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern beschlossen. In Athen ist die Stimmung am Tag danach trüb.
Das knapp vor der Pleite stehende Griechenland ist mit den Massenankünften von Flüchtlingen und Migranten überfordert. Einheimische versuchen ihnen gemeinsam mit humanitären Organisationen zu helfen. Ein Bericht von der Urlaubsinsel Kos.
Auf europäischer Ebene wird es beim heutigen Treffen der Euro-Gruppe eng für die Verhandler aus Griechenland. Zuhause genießt die neue Regierung währenddessen in der modernen politischen Geschichte Griechenlands einmaliges Vertrauen.
Wie reagiert das Europäische Parlament auf die Ankündigungen und Aktionen der neuen griechischen Regierung? Ein Interview mit der griechischen EU-Abgeordneten Konstantina Kouneva
Die Drohungen mit einen Rausschmiss des Landes aus der Euro-Zone lassen viele Griechen kalt: "Die Entscheidung eines Volkes ist nie falsch. Egal, was wir hier wählen - die EU muss es akzeptieren."
Wegen der heftigen Einschnitte in ihr Budget haben die Universitäten in Griechenland zu wenig Geld - und wegen der Entlassungen und Auswanderung von Akademikern zu wenig Personal.
"Verdacht auf Verbrechen gegen die Menschheit durch großangelegte und systematische Schädigung der Gesundheit aufgrund der Sparmaßnahmen in Griechenland" - so lautet eine Anzeige gegen unbekannt beim Internationalen Strafgerichtshof.
Die Zustände in den griechischen Flüchtlingslagern sind miserabel. Wer nicht abgeschoben werden kann, wird vergrault: Gewalt, schlechte Nahrung und mangelnde sanitäre Einrichtungen sind Alltag.