Hunderte Schutzsuchende warten in Nordgriechenland auf Asyl, oft im Frost und unter erbärmlichen Bedingungen. Es sind die Tausenden, die wir einst in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze leiden sahen und die jetzt von der Welt vergessen scheinen.
Solidarwirtschaft findet immer mehr Anhänger in Griechenland. Dutzende Projekte wurden seit Anfang der Krise gegründet. Die Regierung plant mit einem aktuellen Gesetz, diesen Bereich zu fördern. Ein Besuch bei einer Athener Genossenschaft.
Die Situation auf Lesbos ist angespannt. Immer wieder gibt es Proteste gegen Flüchtlinge, aber auch Spannungen zwischen den Flüchtlingen. Am Montagabend gipfelte die Situation in einem Großbrand im Flüchtlings-Hotspot.
Ein Jahr nach dem Referendum in Griechenland und der Einführung der Kapitalverkehrskontrollen setzt Athen auf "gerechtes Wirtschaftswachstum". Βei der Bevölkerung kommt davon noch nicht viel an.
Hotspots: Für die Flüchtlinge auf den griechischen Ägäis-Inseln werden die zu einem Gefängnis. Die Versorgung ist schlecht und die Stimmung extrem angespannt.
Schlangen, Insekten, Wildtiere und fehlender Zugang zum Asylsystem. Zehntausende Flüchtlinge harren nach der Schließung des Balkankorridors unter schockierenden Zuständen in Zeltlagern in Griechenland aus. Europa schaut weg.
Ausbeutung, Diskriminierung, Angst vor Abschiebung - so erlebten Flüchtlinge, die es bereits es bis Griechenland geschafft haben, die Türkei. Von sicherem Drittstaat keine Rede.
Nach der Schließung des Balkankorridors sind tausende Schutzsuchende in riesigen Zeltstädten, Lagerhallen und Sportstadien untergebracht. Die Asylbehörde ist überfordert und besonders afghanische Flüchtlinge fürchten eine Rückschiebung.
Idomeni - Mehr als 14.000 Flüchtlinge warten unter schockierenden Bedingungen auf eine Weiterreise an der griechisch-mazedonischen Grenze. Die Balkanroute sei jetzt geschlossen, soll es in einer vorbereiteten Gipfelerklärung heißen.
In Griechenland spielen sich täglich dramatische Szenen ab. Schutzsuchende suchen nach irgendeiner Möglichkeit, Mitteleuropa zu erreichen, nachdem Österreich beschlossen hat, die Obergrenze einzuführen. Die EU bereitet einen Notfallplan vor.
Tausende Flüchtlinge sitzen in Griechenland fest, seit die Einreisebestimmungen entlang der Balkanroute verschärft wurden und keine Afghanen mehr durch kommen. Es droht eine humanitäre Krise mit unabsehbaren Folgen.
In Griechenland sind etwa 13 Prozent der Erwerbsbevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Tendenz sinkend. Der ganze Beruf ist wegen der neuen Sparmaßnahmen in Gefahr. Ein Besuch in einem Bauernmarkt auf Kreta.
Mazedonien lässt seit zwei Monaten nur mehr Vertriebene aus Syrien, dem Irak und Afghanistan ins Land. Flüchtlinge anderer Nationalitäten suchen andere Wege, um nach Mitteleuropa zu kommen und sind dabei mehreren Gefahren ausgesetzt.
Griechenland stand das ganze Jahr über im Zentrum des Geschehens: zwei Parlamentswahlen, ein Referendum, drohender Grexit, Massenankünfte von Flüchtlingen und Hotspots. Und noch immer ist kein Ende des Dramas in Sicht.
Am Mittwoch wurden hunderte Menschen von der Polizei gezwungen, die griechisch-mazedonische Grenze zu verlassen und nach Athen gebracht. Jetzt suchen sie andere Wege nach Mitteleuropa. Auch mit Schleppern.
Hunderte Menschen harren tagelang unter elenden Bedingungen im griechisch-mazedonischen Grenzort Idomeni aus, mit der Hoffnung drüberzukommen. Am Donnerstag eskalierte die Situation. Für viele Flüchtlinge gibt’s kein Zurück.
In Griechenland findet heute der erste Generalstreik statt, seitdem Alexis Tsipras und die linksgerichtete Syriza regieren. Sogar aus der Regierungspartei selbst werden die BürgerInnen zum Protest aufgerufen. Viele Menschen sind hoffnungslos.