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7. 5. 2011 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche: Ezra Furman & The Harpoons - "I Killed Myself But I Didn't Die" | Miami Horror - "Sometimes" | Panda Bear - "Slow Motion" | The Who The What The Yeah - "Nervöse Welt"

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Die Neuvorstellungen der Woche: Ezra Furman & The Harpoons - "I Killed Myself But I Didn't Die"

Wie traurig kann man werden? Alles hin, hin, hin, alles möchte man beenden, Schluss machen – und nicht mal das haut hin. Im echten Leben sicher ein Glück, wenn man dann doch noch nicht gestorben ist, bei Ezra Furman und seinen Harpoons spricht aus diesem gesalzen betitelten Stück haufenweise die Verzweiflung. Getragen von einem aufgekratzten Indie-Rock, wie er beispielsweise auch den Pixies aus den Instrumenten hätte fallen können. Man muss es aber auch sicher nicht gar so bierernst nehmen, diese feine Liedchen.

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Miami Horror - "Sometimes"

miami horror

http://www.miamihorror.com

So schön grell mit Kitsch überfrachtet wie der Bandname daherkommt, so klingt auch die Musik. Der aus Melbourne stammende Produzent Benjamin Plant bastelt mit seinem Projekt Miami Horror glitzernden Synthie-Pop, durchsetzt mit einer guten Dosis Schwermut. Bestens geeignet für die euphorische Party ebenso wie für den zarten Slow Fox. Früher hätte man vielleicht Nu Rave oder Blog House dazu gesagt. "Sometimes" : Feinste Disco-Melancholie.

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Panda Bear - "Slow Motion"

"Tomboy", der aktuelle Longplayer von Herrn Panda Bear, ist gar nicht sein zweites Album, sondern bereits sein viertes – man hat ihn bloß erst so richtig mit dem Vorgänger, dem epochalen Jahrhundertalbum "Person Pitch", wahrgenommen! Für die sehr gute, neue Platte hat das hauptberufliche Animal-Collective-Drittel/Viertel (je nach Bandkonstellation) die Sampler, die auf "Person Pitch" noch das Hauptwerkzeug darstellten, etwas spärlicher eingesetzt und sich wieder der Gitarre zugewandt. Es blubbert und pulsiert aber nach wie vor sehr schön.

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The Who The What The Yeah - "Nervöse Welt"

the who the what the yeah

the who the what the yeah

Im März dieses Jahres hat das Wiener Quartett The Who The What The Yeah sein zweites Album mit dem schönen Titel "Nervöse Welt" veröffentlicht. Deutlich störrischer als noch auf dem Vorgänger "Blackbox" leiert die Band da ihre kantige Gitarrenmusik aus den Instrumenten. Auch der Titelsong scheint von übellaunigem Post-Punk beeinflusst. Oder gar von Blumfeld? "Ein ganzes Leben nur zum Sparen. Arbeiten bis man umfällt, am Wochenende Schlafen. Am Ende bricht sie zusammen, die Knochenmaschine.2

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