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21. 6. 2010 - 17:10

Keine Lust auf den "Dienst an der Waffe"?

Wie man Zivildiener wird, welche Jobs im In- und Ausland warten und wieviel man sich von denen erwarten kann: Experten beantworteten deine Fragen am 22. Juni 2010 in Connected. Jetzt auch zum Nachhören.

Irgendwann rund um den 18. Gebutstags flattert jedem männlichen österreichischen Staatsbürger ein Brief ins Postkastl: die Aufforderung zur Stellung. Bei der zuständigen "Stellungskommission" gibt's dann Blut-, Gehör-, Sehtest und weitere Untersuchungen. Ziel: Für tauglich erklärt werden und im Grundwehrdienst marschieren, Conrad und Leopard streicheln.

Karl Swoboda, Schülerlotse mit 81 Jahren

Guenter Artinger

Er macht das vor allem aus Spaß: Karl Swoboda, einst ältester Schülerlotse von Wien.

Alternativ kann man in Österreich auch Zivildienst machen. Dauert ein bisschen länger (9 Monate) und kann verschiedenes bedeuten: Schulkinder lotsen, Arbeit beim Rettungswesen, in Krankenanstalten, Altenbetreuung, Jugendarbeit oder Sozialhilfe. Zuständig für die Abwicklung ist die Zivildienstserviceagentur. Der Zivildienst kann auch im Ausland stattfinden, dort heißt das Gedenkdienst, Sozialdienst oder Friedensdienst.

FM4 Spezialstunde "Zivildienst"

Roland Starch von der Arge Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit und Daniel Schenz vom Verein Auslandsdienst.at waren am 22. Juni 2010 von 16-17 Uhr in Connected zu Gast und haben deine Fragen zu Zivildienst im In- und Ausland beantwortet.

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