Totgesagte leben länger: Während immer wieder das Ende oder die schlichte Überflüssigkeit der Frauenbewegung ausgerufen wurde, kämpfen Feministinnen der Dritten Welle zwischen Backlash und Gender Mainstreaming weiter.
Das Ox-Kochbuch, treuer Begleiter von Fans fleischlosen Essens und rauer Musik, geht in die vierte Runde und präsentiert wieder Rezepte - auch von Musikern.
Die Wienerin Birgit Jürgenssen wäre am 27. November 60 Jahre alt geworden. Die Sammlung Verbund widmet der vielfältigen Künstlerin der feministischen Avantgarde eine Ausstellung.
Bald ist es ja so weit: Deutschland feiert 20 Jahre Mauerfall. Einen der erträglicheren Beiträge zu den oft unkritischen Jubelmeldungen leistet Claire Lenkovas Comic "Grenzgebiete".
Auch wenn Jahreszeiten-Analogien meistens total vergreist rüberkommen – "Turning Marvel" von Music For Your Heart ist einfach der Inbegriff einer Herbstplatte.
Wie kann Kunst prekäre Arbeitssituationen abbilden, ohne im Musealen zu erstarren? Dieser Frage geht ein Ausstellungskatalog mit dem schönen Titel "Work to do!" nach.
Das dänisch-bosnische Dancefloor-Duo Fagget Fairys interpretiert die Bedeutung von Märchen neu. Und zwar lesbisch und mit ordentlich Grime und Balkan Beats.
Die vier Grrrls aus Atlanta machen mit schrubbigem Postpunk und überkandidelten Texten Furore – und verweisen ganz nebenbei mit ihrem Bandnamen auf ein feministisches Bewusstsein.
Nicht nur Beth Ditto führt als Style-Ikone und neuerdings Modeschöpferin immer wieder fulminant vor, dass "Fat" und "Fashion" keine Gegensätze sind – auch unzählige "Fatshion-Blogs" treten täglich den Beweis an.
Keine Atempause: trotz zahlloser kreativer Baustellen haben die Chicks on Speed die Zeit gefunden, ihr fünftes Album aufzunehmen. Alex Murray-Leslie im Interview zu Surfer Girls in den 1960ern, Peter Weibel und Handarbeit als neuem Feminismus.
Was ist heute Arbeit? Und was ist Kunst? Und ist Kunst überhaupt Arbeit? Dieser Frage geht die Kunstfilmsammlung "Compiler" mit ihrer dritten DVD-Ausgabe nach.
Die überdrehte Performerin Frau Kraushaar aus Hamburg führt nicht nur einen Salon, sie hat auch just ihre erste Platte fertig gestellt. Weirdo-Faktor inklusive.