Martin Suter lässt einen bankrotten Bonvivant den großen Zeh in die kalten Gewässer des Verbrechens stecken. "Allmen und die Libellen" ist Auftakt zu einer Serie von Kriminalromanen der Sutermacht.
"Look at what the light did now" ist die Würdigung der künstlerischen Vision von Leslie Feist. Außerdem: Endlich kan man wieder mal Gonzales im Bademantel sehen. FM4 zeigt die Doku im Wiener Schikaneder Kino.
Als Kind hatte ich Bauchweh vor Lachen, inzwischen verursacht er mir Kopfzerbrechen. In "Otto's Eleven" kalauert sich Otto Wallkes durch eine müde Déjà-vu-Nummernrevue.
Schwermut, Tragik, Sehnsucht, Einsamkeit und mittendrin Oskar Werner, Simone Signoret und Vivien Leigh. Das Metrokino Wien zeigt "Ship of Fools", bitte kommt an Bord. Zu gewinnen gibt's auch was!
Zwei Schwestern, ein halbblinder Seher und ein Seitenscheitel-Dandy-Terrorist. "Die kommenden Tage" wirft einen Blick ins Europa des Jahres 2020 und da hat die Angst die Seele bereits halb verspeist.
Michael Cera kicks ass. Jetzt auch wirklich. In "Scott Pilgrim vs. the World" muss er die "evil exes" seiner Freundin Ramona besiegen. Vielleicht ist das der beste Film der Jahres.
Uptight Girl, living in her white bread world: Katherine Heigl setzt zu noch einer Strophe Rom Com in der unaufregenden Ballade ihrer Filmografie an. "Life as we know it" nennt sich das dann.
Oskar Roehler erzählt die Entstehungsgeschichte eines perfiden Propagandafilms der Nazis und schrammt an der Geschmacklosigkeit vorbei. Schlecht ist "Jud Süß - Film ohne Gewissen" trotzdem nicht.
"Dinner for Schmucks": Paul Rudd und Steve Carell versauern in einem weichgespülten Remake, dafür gibts Jermaine Clement in Beelzebub-Panier zu bewundern.
Also doch: Joaquin Phoenix' seltsames Verhalten des letzten Jahres war reine Inszenierung. Und die Doku "I'm still here" ist eben doch eine mockumentary. Über die Faszination von Schwindel und Hoax.
Ein kleiner Schritt für die Filmgeschichte, aber ein mittelgroßer für die rom com. Drew Barrymoore und Justin Long probierens in "Going the Distance" mit der Fernbeziehung.
Bienen, Einsamkeit und ein Rettungsring namens Narration. Douglas Couplands "Generation A" ist kein schlechtes Buch, nur kein besonders guter Coupland.