Schleichende Bedrohung in "Martha Marcy May Marlene" und eine Liebeserklärung an Roger Corman, in der Jack Nicholson weint. Und ich wünsch mir eine "Dinoshark"-Premiere, am besten auf der Viennale.
Hadernde Mitt-30er, die wahlweise lethargisch-sympathisch ("You hurt my feelings") oder hipsterisch-verträumt ("The Future") sind. Außerdem: "Gone", der erste Film der Viennale 2011, der ins echte Leben überschwappt.
Schluss mit überholten Beschlagwortungen und Cineasten-Dünkel, Schluss mit der E- und U-Kultur-Schere. Außerdem: In Otto Premingers "Carmen Jones" treffen Oper und Südstaaten aufeinander, das geht nur bedingt gut.
Eine Umarmung in schwarz/weiß, ein Tränenmeer und ein Film wie ein Kaugummi mit Glassplitter: "The Artist", "La Guerre est declarée" und "Drive". Was für ein Tag, was für Filme. Das Herzsymbol bitte hier einsetzen.
Wärmt den Scrollfinger auf, hier ist meine Viennale-Filmliste. Von aktuellen Stummfilmen über Grusel aus den 1960er Jahren bis zum Geschwister-Indie-Roadmovie.
In "The Change Up" finden sich Ryan Reynolds und Jason Bateman im Körper des Anderen wieder. Wen Kinderkacke und nackter Busen amüsieren, wird hier sein El Dorado finden.
"Beginners" erzählt von Liebe und Glück für Fortgeschrittene und ist ein Meisterstück mit Christopher Plummer, Ewan McGregor and Melanie Laurent. Ab ins Kino.
Zwei Bobos himmeln einen Beau an und verlieren den Boden unter den Füßen: In "Les Amours Imaginaires" spinnt Regiewunderkind Xavier Dolan eine Liebesfantasie und eine Ode an die Oberfläche.
Working 9 to 5 bis die Uhr "Mordlust" geschlagen hat: Im tatsächlich sehr lustigen "Horrible Bosses" wollen Jason Bateman, Jason Sudeikis und Charlie Day ihren schrecklichen Chefs an die Gurgel.
Das /slash Filmfestival ruft zur Superheldenkostümierung am "Superhero Saturday" auf. Wir rufen mit, verlosen Tickets und einen Platz in der Superheldenjury.
In "Am Ende des Tages" werden die Leichen im Keller eines Politikers zu Zombies, die Gerechtigkeit einfordern. Metaphorisch gesprochen. Ein Schauspiel-Duell zwischen Simon Schwarz und Nicholas Ofczarek.
J. J. Abrams' Film "Super 8" ist super mit einer liegenden Acht. Unendlich super. Eine filmische Liebeserklärung an Steven Spielberg, die Kindheit und das Filmemachen.
Ein Familienurlaub in der Bretagne und unterm Damoklesschwert. Warum man den deutsch-österreichischen Thriller "Was du nicht siehst" gesehen haben sollte.