Der Staat will sparen, und etwa 40.000 Studenten und Studentinnen sollen ihm dabei unter die Arme greifen. Mit der Kleinigkeit von jährlich pro Kopf 2.700 Euro.
Die Wissenschaftsministerin will neue Studiengebühren. Eine Abrechnung nach besuchten Vorlesungen wird aber am Grundproblem der österreichischen Unis nicht viel ändern. Sie sind zu teuer, ineffizient und selektiv.
Die "allgegenwärtige #unibrennt Wolke" bekommt eine Auszeichnung beim Prix Ars Electronica. Gleichzeitig werden die Unibudgets bis 2015 eingefroren. Licht und Schatten im Kampf um einen halbwegs passablen Hochschulstandort.
Seit einigen Jahren steht eine mittelgroße Stadt in der Emilia-Romagna für so ziemlich alles, was an europäischen Universitäten Probleme macht. Ganz so einfach ist das natürlich nicht.
Wenn es der Unileitung tatsächlich ernst ist mit ihrem Verständnis und ihrer Unterstützung, dann hat sie sich mit der Räumung des Audimax keinen guten Dienst erwiesen.
Mit einem eigenen Partnerschaftsgesetz, das homosexuellen Paaren sowas wie Rechtssicherheit bieten soll, will sich Österreich in den (west)europäischen Norm-Bereich bewegen. Gelingt nicht so ganz.
Ein bundesweiter Aktionstag soll es werden, wenn möglich mit nochmal mehr TeilnehmerInnen als vergangenen Mittwoch. Hotspot der Studierendenproteste: Der Wiener Gürtel
Es ist nicht das erste Mal, dass an der Uni Wien der Audimax von Studierenden besetzt wird. Das ist sozusagen gute alte Studierendenprotesttradition. Diesmal ist es aber irgendwie anders, die Stimmung zwischen Wut und Euphorie.
Österreich braucht mehr AkademikerInnen, heißt es seit Jahren, auch seitens der Politik. Jetzt werden es mehr, und gleich ist Feuer am Dach. Die Unis platzen nämlich aus allen Nähten.
Viel Geschrei, viel Polizei und mittendrin ein feierlicher Empfang. Gleich mehrere Demonstrationen und Kundgebungen umrahmten die Feier zum 30jährige Bestehen von der Wiener Abtreibungsklinik pro:woman.
Die Nacht vom 27. auf 28. Juni 1969 gilt als Wendepunkt im Selbstverständnis Homosexueller. Erstmals drückten sich die Gäste eines New Yorker Homo-Lokales damals nach einer Razzia nicht verstohlen davon, sondern machten richtig Stunk.
Der Norweger beendet mit seinem eben erschienenen Roman "Unfun", was er mit der "Cocka Hola Company" und "Macht und Rebel" begonnen hat: Seine skandinavische Misanthropie.
Auf die Universitäten kommt durch die ja/nein/vielleicht-Abschaffung der Studiengebühren nicht nur jede Menge Bürokratie zu. Es bahnt sich auch ein veritabler Geldregen an.