Das Nova Rock wird freilich lässig, abseits davon erlaube ich mir eine "dezent" Metal-lastige Festival-Empfehlungsreise. Die Nörgler sollen doch daheim bleiben.
Neben diesem Satz in einem E-Mail an mich von Webchefin Ute Hölzl war auch ein Link zur Nova Rock Website. Meine Antwort "Ok, überredet" ließ da nicht lange auf sich warten.
Crowbar läuten im Februar das Jahr schon mal ordentlich ein, Godflesh sind auch wieder aktiv und sollten sich die von Zach de la Rocha geäußerten Hoffnungen erfüllen, wird 2011 ganz schön famos.
Bereits am ersten Tag hat Blizzard 3,3 Millionen Exemplare von der dritten Erweiterung des erfolgreichsten aller Online-Rollenspiele verkauft und damit die eigenen Rekorde übertroffen.
Freundinnen und Freunde des zwanglosen Headbangens dürfen sich am 3. Dezember mit Kreator, Exodus, Death Angel und den Suicidal Angels in der Wiener Arena ungehemmt ihrer Leidenschaft hingeben.
Richard Patrick bezeichnet sein neues Album als eines, das wieder ein "richtiges" Filter Album ist. Man muss ihm recht geben, denn mit harten Gitarren fühlt er sich offensichtlich wohl.
World of Warcraft geht mit "Cataclysm" in die dritte Runde. Fertig ist die Erweiterung noch nicht, die Beta-Version ist allerdings jetzt schon beeindruckend.
Killswitch Engage wirbelten eine Menge Staub auf, die Deftones wirkten fit und soundtechnisch so gut wie lange nicht und Alice In Chains stellten alles in den Schatten.
"Alles Walzer" mit The Sorrow, chaotische Enter Shikari, melodischer Death Metal bei Amon Amarth und Slayer waren lauter und besser als beim letzten Nova Rock-Auftritt.
Das Konzert von Joan Jett am Samstag wurde vorzeitig abgebrochen und die Bereiche vor den Bühnen geräumt. Alle weiteren Konzerte sollen trotzdem stattfinden, verschieben sich aber.
Zu frühe Dillinger Escape Plan, Slash als die wahren Guns N' Roses, ein extrem konfuser Scott Weiland und von Rammstein wurde die Blue Stage doch nicht in Schutt und Asche gelegt.
Gründe zum Herumsudern kann man immer finden, sofern man gerne notorisch nörgelt wie Profimotzer im Urlaub. Schluss mit Nörgelei, es gibt Musik auf die man sich freuen kann.
Auch wenn die Nine Inch Nails erst mal auf Eis liegen, auf der faulen Haut liegt Trent Reznor nicht und macht zusammen mit seiner Frau und Atticus Ross endlich wieder Musik.