Erstellt am: 1. 9. 2014 - 16:53 Uhr
Direkt vom Silbertablett
Pale Noise
Hör das ganze Album im exklusiven Album-Stream
Vier Jahre ist es bereits her, seit Dust Covered Carpet im Studio2 eine grandiose
Erstellt am: 1. 9. 2014 - 16:53 Uhr
Hör das ganze Album im exklusiven Album-Stream
Vier Jahre ist es bereits her, seit Dust Covered Carpet im Studio2 eine grandiose
Lange Zeit waren DCC zu sechst, mittlerweile sind sie auf vier geschrumpft und vielleicht dadurch mehr auf dem Punkt als je zuvor. Nicht nur musikalisch, sondern auch Band-technisch wissen DCC zur Zeit ganz genau, wo es hingehen soll. Dieses durch die Jahre gewachsene Selbstbewusstsein spiegelt vor allem aktuelle Album "Pale Noise", das diesen Mittwoch erscheint - bei uns schon seit heute im exklusiven Stream.
Die Vorgänger-Alben hießen "Reredust the doubts I trust" (2008), "A cloud pushed and squeezed" (2010), "Witness me pass out" (2012), und man merkt sogar schon an den Albumtiteln, dass über die Jahre eine Art Reduktion eingesetzt hat. Die neue Platte kommt nämlich nur noch mit zwei Worten aus: "Pale Noise". Musikalisch ist das aber nicht zu bemerken, der Sound auf der neuen Platte ist immer noch reich und voller Nuancen. Das Genre "Action Folk", wie es das frühere Label der Band, Beat is Murder, genannt hat, kann man gerne noch zuweisen. Obwohl dem Wort "Folk" immer ein kleiner DIY-Beigeschmack anhaftet, zumindest hierzulande, aber dazu ist das neue Album viel zu professionell produziert.
Dust Covered Carpet
Dust Covered Carpet im FM4 Soundpark: Interview und Listening Session zur neuen Platte "Pale Noise" und ein Gästezimmer mit der Band. Jetzt sieben Tage zum Nachhören.
Eines hat sich nicht verändert: Wer mit großen Gefühlen nichts anfangen kann, ist hier fehl am Platz. Dust Covered Carpet ist eine Band, die nicht davor zurückschreckt die persönlichsten Probleme, innersten Kämpfe und privatesten Glücksmomente mit dem Publikum zu teilen. Das spürt man instrumental, aber vor allem auch durch die Texte. Eine Band, die nicht nur am richtigen Weg ist, sondern angekommen zu sein scheint. Trotzdem darf man hoffen, dass da noch weitere Alben kommen, damit wir zu solchen Zeilen auch noch in den nächsten Jahren schmachtend in den Polster heulen können:
You go your way i go mine
and we’re distant forever
I’ll give this life another try
though i’ve given up hope