Erstellt am: 21. 12. 2013 - 17:00 Uhr
Brand New
Au Revoir Simone - Crazy
Im September haben Au Revoir Simone mit „Move in Spectrums“ ihr viertes Album veröffentlicht, großartig verändert hat das New Yorker Trio seinen Sound da nicht: Ätherischer Dreampop, hingehaucht über die zärtliche Macht dreier Synthesizer und das Pluckern einer Drum-Machine. Auf der Single „Crazy“ kommen Au Revoir Simone fast schon ungewohnt rockig daher – es ist aber natürlich ein weicher Rock. „Oooh-ooh, you girls, you drive me crazy.“
Casper - Jambalaya
Das für die Cajun-Küche typische Reisgericht Jambalaya hat schon Country-Gott Hank Williams in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in einem seiner bekanntesten Stücke besungen. Mit diesem Klassiker hat Caspers Nummer aber kaum etwas zu tun – außer, dass sie genauso auf einem prominenten Louisiana-Vibe reitet. „Jambalaya“ wird vom Sound einer ganzen Marching Band aus New Orleans getragen, dazu gibt’s einen aufgekratzten Chor und Caspers wie immer höflich und augenzwinkernd vorgetragene Behauptung, dass er, der große Meinungsspalter des Jahres, wohl das Original sei. Heiß wie das Jambalaya.
Highasakite - Since Last Wednesday
Anfang 2014 soll das zweite Album der norwegischen Band Highasakite erscheinen, bis dahin teast das Quintett schon einmal mit einer wunderhübsch zuckrigen und melancholischen Vorabsingle. Mit „Since Last Wednesday“ hat das Quintett zitternde Steeldrum-Sounds und große Wertschätzung für Bon Iver und frühe Vampire Weekend in einen geschmeidigen Indie-Pop-Song gegossen. Traurig, sweet.
Broken Bells - Holding On For Life
Im Jänner wird endlich das zweite gemeinsame Album von Produzent Danger Mouse und James Mercer von den Shins erscheinen. Die neue Platte des Duos Broken Bells wird den schönen, assoziationsgeladenen Titel „After The Disco“ tragen. Die Vorabsingle „Holding on for Life“ ist ein grazil federndes Stück Popmusik, in dem sich sanfter Classic Rock, Elektronik und Schlafzimmerfunk umschmiegen. Wunderbar.