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Trishes

Beats, Breaks und Tribe Vibes - oder auch: HipHop, Soul und staubige Vinyl-Schätze.

1. 6. 2013 - 05:00

Funk mit Konzept

Der oberösterreichische Produzent und Sänger Harry Jen hält sich an selbstauferlegte Regeln, holt aber trotzdem sehr vielfältige Klänge aus sich selbst und seinen Maschinen heraus - unser FM4 Soundpark Act des Monats Juni.

Harry Jen ist gewissermaßen ein Soundpark-Urgestein: Vor etwas mehr als acht Jahren schickte er über die Plattform seinen ersten Song an uns. Seitdem nahm der Linzer an vielen Remix-Contests teil, war dabei mehrmals in der engeren Auswahl und konnte den Sound Of Glass-Contest ganz für sich entscheiden.

harry jen

Nebenbei produzierte Harry natürlich auch immer weiter an seinen eigenen Songs, wobei er sich streng an gewisse Regeln hält: Keine Samples aus der Musik anderer Leute, keine Presets, keine Sample-CDs und keine Drumcomputer. Weil sich daraus fast automatisch eine Ästhetik der found sounds und Körpergeräusche ergibt, wurde der Produzent und Sänger schon mit Matthew Herbert und Jamie Lidell verglichen.

Letztlich klingt Harry Jen aber vor allem wie Harry Jen, wie auch sein neues Album "Maze" beweist:

Harry Jen live:
13.06. Fluc Wien

Neben diversen Remixes (aktuell kamen ihm da etwas Destiny's Child und Björk unter), Produktionen und Live-Gigs hält sich der oberösterreichische Student übrigens auch mit Videoarbeiten bei Laune.

Sein schnell gemachtes Video zum Sück "Meow" von der Random Beats EP wurde beim TonBild-Wettbewerb des mica zu einem von fünf Gewinnern gekürt.