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1. 9. 2012 - 17:00

Brand New

Die Neuvorstellungen der Woche: Family of the Year - "St. Croix", "Grizzly Bear - "Yet Again", Kosheen - "Addict" und Paul Banks - "The Base".

Family of the Year – „St. Croix“

Family of the Year

Family of the Year

Anfang September erscheint jetzt nach einigen EPs mit „Loma Vista“ das zweite Album von Family of the Year. Nachdem sich „Our Songbook“, das Debütalbum des Quartetts aus Los Angeles, noch weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgespielt hat, dürfte jetzt ein mittlerer Durchbruch ins Haus stehen: „Loma Vista“ ist ein von vorn bis hinten geglücktes Folk-Pop-Album mit Drive und enormer Sonne im Gepäck. Dass Family of the Year auch ein Faible für die Beach Boys haben, kann man - falls man es noch nicht aus der Musik herausgehört haben sollte - bestens im Video zu „St.Croix“ sehen.

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Grizzly Bear – „Yet Again“

Grizzly Bear

Grizzly Bear

Auch Grizzly Bear stehen mit einem neuen Album in den Startlöchern: Mit „Shields“ wird Mitte September der vierte Longplayer der vier Herren aus Brooklyn erscheinen – nach der umwerfend hohen Qualität des Vorgängers „Veckatimest“ und den damit einhergehenden überschwänglichen Kritiken sicherlich eine der am heißesten erwarteten Platten des Jahres. Nach „Sleeping Ute“ ist „Yet Again“ der zweite Vorbote zu „Shields“ und wohl auch eines der besten Stücke von Grizzly Bear ever: Ein schmeichelnder, kleiner Rocker, opulent, abwechslungsreich, und komplett mit den allseits beliebten Harmoniegesängen ausstaffiert.

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Kosheen – „Addict“

Auch Kosheen sind noch am Leben, wer hätte es gedacht, auch sie haben für September ein neues – ebenfalls ihr viertes - Album angekündigt: „Independence“ soll die Platte heißen, abermals wird das Trio aus Bristol da Ideen von Triphop, Bigbeat, Rock und dunklem Schmuse-Pop zu einer sicherlich eingängigen Melange verrühren. Die Single „Addict“ ist überraschend subtil angelegt – ein finsterer, bedrohlich funkelnder Synthiepop-Song mit einem gehörigen Touch Goth und Depeche Mode.

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Paul Banks - "The Base"

Im Juni noch hat der Interpol-Gitarrist und -Sänger Paul Banks eine feine EP unter seinem Künstlernamen Julian Plenti veröffentlicht, auf der er unter anderem J Dilla und Frank Sinatra gecovert hat, jetzt scheint aber erst mal Schluss zu sein mit den Alter Egos. Für Oktober hat Banks sein zweites Solo-Album für Matador Records angekündigt, heißen wird die Platte: „Banks“. Die Vorabsingle „The Base“ klingt nun wenig überraschend sehr nach Interpol, und zwar eher in der Phase ihrer ersten beiden Alben – als sie noch sehr, sehr gut waren.

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