Standort: fm4.ORF.at / Meldung: "Zwei Open-Air-Konzerttage in der Arena Wien"

Susi Ondrušová

Preview / Review

23. 4. 2012 - 12:18

Zwei Open-Air-Konzerttage in der Arena Wien

Wenn die Lieblingsbands vor der Haustür spielen: Das Full Hit Of Summer Festival mit Eagles of Death Metal, Two Gallants, M185, Beirut, M Ward u.a.

Es ist alles noch so weit hin. Die Kurzarm-T-Shirt-Phasen und die vielen Statusmeldungen der virtuellen Freundinnen mit ihren Urlaubsfotos unter die ich alle "photoshop handsome!" tippen werde.

Das Full Hit Of Summer Festival am 20.Juni mit Eagles of Death Metal, Two Gallants, Mile Me Deaf, M185.

Und am Tag 2, dem 22.Juni mit Sweet Sweet Moon, Kurt Vile, M Ward, Beirut. Einlass ist jeweils 17Uhr.

Mehr Infos gibts hier.

Nur dieser Stapel mit Alben, diese Links und Clicks, die zum In-Harmonien-Schwelgen verleiten: all diese Sachen, die zum Schenkelklopfen und Köpfenicken führen, die sind nach wie vor da und auf die greif ich hiermit auch zurück. Denn die Vorfreude wird immer größer:

Ich werd auch heuer in die Arena ziehen. Am 24.April zu Daniel Johnston, am 3.Juni zu M83 und dann die Krönung: Ende Juni finden dann schon die zwei Full Hit Of Summer-Konzertabende statt.

Kii Arens

Am ersten Konzerttage dem 20.Juni werden die Amadeus Gewinner M185 ihre Openair-Tauglichkeit unter Beweis stellen. Die Two Gallants werden sich wieder in ihrem dreckigen Bluespunk verlieren und die Eagles Of Death Metal werden Rockstar-Posen zur passenden Rockstar-Musik vorführen.

Am zweiten Konzerttag dem 22.Juni ist der Tag der langersehnten Premiere. Eröffnen wird ein junger Musiker aka Looping-Meister namens Sweet Sweet Moon, der nicht zuletzt mit seinem Beirut-Cover auf diesem Sender oft zu hören ist. Der großartige Kurt Vile aus Philadelphia, der sich in den Linernotes zu seinem Indie-Folkie-Album "Smoke Ring For My Halo" auch "The Creature" nennt, wird die allumfassenden Themen "Liebe, Religion, Leben" besingen. Passt auch sehr gut zu M Ward, der zählt schließlich die Spirituellen-Hymne nämlich "Amazing Grace" zu seinem Lieblingssong.

nina strenkova

Ich kann mich seit Jahren nicht entscheiden zwischen M.Ward´s "Requiem", "Rave On" beziehungsweise "Me And My Shadow". Stimmzettel ausfüllen, das steht bis dahin noch auf meiner To-Do-Liste. Nicht ganz so in der dringlichen oberen Top-Position wie der Wunsch "Blasinstrumente blind erkennen" Also nach dem Klang und nicht dem Sichtkontakt.
Na, vielleicht stell ich mich für das Österreich-Debüt von Zach Condon´s Kapelle Beirut einfach in die erste Reihe. So und nicht anders soll es passieren.