Erstellt am: 5. 12. 2011 - 06:00 Uhr
CEE - Creative Educational Experiences
Osteuropa war auch schon einmal beliebter! Die Goldgräber-Stimmung der Wirtschaftsmagnaten und Bankexperten, die CEE mit glorreichen Gewinnen gleichgesetzt haben, ist vorbei. Mittlerweile wird der Rückzug aus dem ehemaligen Investment-Eldorado überlegt.
Der folgende TV-Spot ist bestimmt ein Kunstprojekt oder Fake und zeigt schön anschaulich mögliche Ursachen der Subprime-Schlamperei.
Osteuropa, Kunstprojekte, Investitionen - das verknüpft auch der Kunstförderpreis Essl Art Award CEE.

Museum Essl
- Infos zum Essl Art Award CEE 2011 - Young Art from Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Hungary, Romania, Slovakia, Slovenia gibt's auf essl.museum
Essl Art Award CEE
Denn anders als die meisten Kapitalexperten investiert Kunstsammler und Heimwerker-König Karlheinz Essl weiterhin in Mittel- und Südosteuropa, genauer gesagt in junge Kunststudierende, die auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs geboren wurden. Bereits zum vierten Mal vergibt er mit seiner Frau Agnes den "Essl Art Award CEE", der mit 3.500 Euro dotiert ist.
Der Förderpreis ging an 18 junge Künstler und Künstlerinnen aus Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Slowenien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Ihre Werke werden ab 7. Dezember 2011 im Essl Museum in Klosterneuburg präsentiert.
New Media
Auffallend und zeitgemäß ist der vermehrte Einsatz von Neuen Medien und Videos. Das Internet bildet den Ausgangspunkt für einige Arbeiten: Anett Hamori aus Ungarn verwendet Facebook-Fotos in ihrer Arbeit und Ana Dutias vernetzt bei ihrem Fotoprojekt „16 January 2009 – 00:00 GMT“ 49 über die Welt verstreut lebende Menschen uns lässt sie gleichzeitig ein Foto von sich machen. Die entstandenen Portraits sind in der Ausstellung zu sehen.

Ana Dutia
Die Rauminstallation „Dance to…“ des kroatischen Gewinners Martin Mrzljak setzt sich mit den Themen Medien und Information auseinander: Zwei Diskokugeln reflektieren die auf sie projizierten Schlagzeilen. Damit will Martin Mrzljak auf die Problematik der Nachrichtenvermittlung hinweisen, in der die flackernden Lichtfetzen mit den konsumierten Info-Happen gleichzusetzen sind.

Martin Mrzljak
„The Invisible Happening“ nennt sich der poetische Beitrag der Slowenin Maja Rozman. Im Kopfhörer hört man die Geräusche eines Stiftes, die beim Malen einer Zeichnung entstehen. Das visuelle Ergebnis bleibt aber dem Vorstellungsvermögen des Zuhörers vorbehalten.

Maja Rozman
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FM4 Kultur unter Freunden
Am Samstag, den 10.12 haben FM4 Klup-Mitglieder freien Eintritt in die Ausstellung "Essl Art Award CEE 2011 - Young Art from Bulgaria, Croatia, Czech Republic, Hungary, Romania, Slovakia, Slovenia" im Essl Museum in Klosterneuburg.
Um 17.00 Uhr gibt es für alle FM4 Klup-Mitglieder eine Gratisführung durch die Ausstellung "Essl Art Award".
Ein kostenloser Shuttlebus bringt die BesucherInnen vom Albertinaplatz, 1010 Wien ins Essl Museum.
Abfahrtszeiten Wien (Dienstag bis Sonntag):
10, 12, 14, 16 Uhr
Abfahrtszeiten Essl Museum:
11, 13, 15, 18 Uhr
Verlosung
FM4 hat 7 "Essl Art Award"-Ausstellungskataloge verlost. Die GewinnerInnen sind verständigt, die Kataloge unterwegs.