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Phekt

Geschichten aus dem Hip Hop-Universum und benachbarten Galaxien.

17. 5. 2011 - 17:24

Das Ein-Mann Orchester Fii

Der österreichische Beatbox-Künstler Fii zeigt in einer eigenen Rubrik der FM4 Morning Show, dass man zum Musizieren nicht unbedingt ein Instrument braucht. Hier kann man alles nachhören.

Doug E. Fresh, Biz Markie und die Fat Boys haben uns in den frühen 80er Jahren gezeigt, dass die Musik nicht zwangsweise aus sein muss, wenn die Batterien des Ghetto-Blasters leer sind oder der Club-Besitzer den Stecker zieht.

Live kann man Fii in den kommenden Wochen hier sehen:

20.5. Wiener Festwochen
21.5. Arena, Wien
3.6. Dobra
4.6. Bleiburg
8.6. Stockerau
17.6. Wien
18.6. Eberndorf
21.6. Leipzig
25.6. Linz
26.6. Wien Donauinselfest
1.7. Mödling
8.7. Wien
9.7. Kassel
15.7. Hollywood, L.A.

Michael Winslow, der "Mann der 10000 Sound Effekte", hat in der Police Academy-Serie Verbrecher verjagt, indem er orale Maschinengewehr-Salven abgefeuert hat. Und Rahzel, Killa Kela und Beardyman haben die Techniken derart weiterentwickelt, dass Bands wie die Flying Pickets oder - noch schlimmer - die Wise Guys, ganz schön alt aussehen.

Gänzlich unaufdringlich und hierzulande lange unbemerkt hat sich der österreichische Beatbox-Künstler Fii in der Top-Liga der weltweiten Beatbox-Szene etablieren können. Sein Tour-Plan liest sich unglaublich.

Next Level

Den Rhytmus eines Schlagzeugs oder eines Drum-Computers mit dem Mund nachzuahmen, damit kann man heute nur mehr schwer beeindrucken. Die Szene hat sich derart weiterentwickelt, dass es mittlerweile zum Standard-Repertoire jedes halbwegs respektablen Beatbox-Künstlers gehört, parallel zu singen, Beats zu machen und Melodien zu imitieren. Wie das geht, erklärt Fii zurzeit eindrucksvoll in der FM4 Morning Show.

Fii

Stefan Pflanzl

Wobei: Er treibt das Spiel mit den Sounds noch weiter und verwendet live einen Mehr-Spur-Rekorder. Diesen triggert er mit dem Fuß an und addiert so Spur für Spur, bis am Ende ein komplettes Song-Arrangement entsteht. Wer das live schon einmal erlebt hat, weiß, warum Fii mittlerweile weltweit gebucht wird und zur Beatbox-Elite zählt. Fii spielt mit seinem Mund unzählige Genres (Drum & Bass, Hip Hop, Techno,...) und kann das so gut, dass man tatsächlich glaubt, ein DJ steht auf der Bühne.

Er war im "Guiness Buch der Rekorde", hat zahlreiche Preise gewonnen und spielt live von Steyr bis Shanghai. Vor kurzem war Fii auf USA-Tour, im Sommer stehen viele Festival-Termine an, dann geht es für ihn weiter nach Asien. Ob Jazz-Trompete, Funk-Gitarre oder Synthie-Basslines: Das Instrument, dass Fii nicht imitieren kann, muss glaub ich erst erfunden werden.

Wenn ihr ebenfalls motiviert seid, mit euch selbst eine Band zu gründen, hier zum nachhören: Das exklusive Beatbox-Einmaleins aus der FM4 Morningshow von und mit Fii:

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Fii bei den Wiener Festwochen

Wie HipHop und klassische Musik zusammen klingen, könnt ihr im Rahmen der Wiener Festwochen erleben. Unter dem Titel "Melting Pot" führen junge RapperInnen der Wiener Streetacademy gemeinsam mit dem ORF Radio-Symphonieorchester eine Crossover-Produktion auf. Und Fii beatboxt natürlich mit. Melting Pot ist am 20. Mai in der Donau Zentrum Arena zu sehen.