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4. 4. 2009 - 19:00

Die FM4 Charts vom 4. April

Diese Woche ist mit dem Frühling auch die Abwechslung gekommen.

Am 28. Juni 1914 wurde Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, Neffe von Franz Josef I, von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich und König von Ungarn und Beschützer des Glaubens, in Sarajewo ermordet.
Am 4. April 2009 wurden Franz Ferdinand, Thronfolger des englischen Indiewuckltums, Söhne von etlichen Vätern und Müttern und wahrscheinlich auch Neffen, in den FM4 Charts nach 3 langen Winterwochen von der Spitze verdrängt.
Okay.
Poidl-Modus OFF.

mit Robert Zikmund

Es ist zwar schon von einer unterschwelligen Argheit, dass just die FFs 3 Wochen lang ganz oben verweilen durften, jedenfalls ist aber diese Woche mit dem Frühling auch die Abwechslung gekommen.
Und so stellen Londoner Partymäuse die Nummer eins, die früher mit einem Club und nun mit einem ganzen Album versuchen den Zankapfel "Disco" bis zum Ende des Maya-Kalenders (vgl. Weltuntergang 21.12.2012) zu retten.

Die Filthy Dukes mit einer Schaufensterpuppe

Filthy Dukes

Nicht, dass Disco jetzt plötzlich einen Riesencomeback erleben würde, dafür ist die Musik der Filthy Dukes auch viel zu eklektisch, die Notwendigkeit zur Gründung einer "F * * K DISCO"-Bewegung wie damals besteht keineswegs, aber: ein bisschen Popsch-Wackeln steht dem April sehr gut.

Gefolgt werden die schmutzigen Herzöge von Trouble Andrew, der mit "Chase Money" seinen Beitrag zum G20-Gifpel geleistet hat.
Und auf Platz 3 singt die integerste Oma der Welt aus ihrem spannenden und düsterem Leben, PJ Harvey mit "Black Hearted Love".
Ich mein, das muss man sich erstmal vorstellen, PJ Harvey als Oma.
Was kommt als nächstes?
Chris Corner als Ernährungsberater?

Egal, morgen bleibt's angeblich eh schön.